Die St. Angela-SchuleEine traditionelle, moderne und innovative Mädchenschule
In über 100-jähriger Tradition haben die Königsteiner Ursulinen den Erziehungs- und Bildungsauftrag ihrer Stifterin konkret umgesetzt und sich den Anforderungen der Zeit gestellt. Auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts hat der Grundgedanke der Mädchenschule nichts an Aktualität verloren.
Die Diskussion vergangener Jahrzehnte sieht die hohen Erwartungen an die Koedukation als nur bedingt erfüllt, was zahlreiche Studien, empirische Untersuchungen, Forschungsergebnisse und Modellversuche belegen. Daher kommt den wenigen Mädchenschulen – davon die meisten in katholischer Trägerschaft – ein wichtiger Platz in der Vielfältigkeit moderner Schullandschaft zu.
Aufgrund dieser Überzeugung wird das Konzept der Mädchenschule für nach wie vor erhaltenswert und offen für die Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft erachtet.
Monoedukation ermöglicht besonders in der Unter- und Mittelstufe eine vielseitige und homogene Wissensvermittlung, die nicht nur dem jeweiligen Entwicklungsstand der Mädchen angepasst ist, sondern auf deren Lernverhalten und Interessen eingehen kann. Kompetenzorientierte Vermittlung von Inhalten findet in einer Lernumgebung statt, die das Selbstbewusstsein von Schülerinnen in allen Fachbereichen, vor allem aber im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich, fördert. An einer monoedukativen Schule haben die Mädchen den notwendigen Raum, um sich diesen Fächern anzunähern. Auch bei außerunterrichtlichen Tätigkeiten (Klassen- und Schulsprecherin, Redaktion der Schülerinnenzeitung, Konferenzbeteiligung, Politik-AG usw.) besetzen sie ganz selbstverständlich die „klassischen“ Jungenrollen und können ihre Begabungen, Fähigkeiten und Vorlieben erproben.
Bildung und Qualifikation zielen immer auf Entwicklung der Persönlichkeit und Teilhabe an Wirtschaft und Gesellschaft ab. Die St. Angela-Schule bildet Mädchen und junge Frauen in umfassender Weise dazu aus, den Herausforderungen der Zukunft kompetent, selbstbewusst und erfolgreich zu begegnen. Somit leistet sie mit der bewussten Entscheidung für die Beibehaltung der Monoedukation einen nachhaltigen Beitrag zur Förderung der Belange von Mädchen und jungen Frauen.