Schulsanitätsdienst

Seit dem Schuljahr 2003/04 gibt es einen Sanitätsdienst an der St. Angela-Schule.

Zu den originären Aufgaben des Schulsanitätsdienstes zählen:

• Ersthelfertätigkeit und erweiterte Erste Hilfe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes,
• Sanitätsdienst bei Schulveranstaltungen,
• Verwaltung, Wartung und Ergänzung des Sanitätsmaterials der Schule.

Darüber hinaus leistet der Sanitätsdienst aktive Hilfe bei kleinen und größeren Verletzungen und bei gesundheitlichen Problemen, die auch psychologische Betreuung erfordern. Wenn der SSD benötigt wird, werden die Dienst habenden Schülerinnen über Funk alarmiert.

Ein Kurs in Erster Hilfe ist Voraussetzung für die Mitarbeit im Team, die Mehrzahl der Helferinnen hat einen Sanitätslehrgang absolviert. Die kontinuierliche Fortbildung ist durch unseren Kooperationspartner, den Malteser-Hilfsdienst, gewährleistet.

So ist der Schulsanitätsdienst ein Gewinn für die Schule, aber auch für die Schülerinnen, die diesen Dienst leisten, ergeben sich Vorteile, wie:

• gute Kenntnisse in Erster Hilfe,
• Fähigkeit, schnell und kompetent helfen zu können,
• verbessertes Gefahrenbewusstsein,
• Förderung der Persönlichkeitsentwicklung,
• Förderung der Teamarbeit,
• verantwortliches Umgehen mit Mitschülerinnen,
• verantwortliches Umgehen mit Sachwerten.

 

SAS – Notruf – der Schulsanitätsdienst (SSD)

Im Schuljahr 2019/2020 gab es einen Neustart im Schulsanitätsdienst. Erstmalig wurde in der Kreativleiste ein Kurs für Schülerinnen angeboten, die Interesse an der Ersten Hilfe haben und sich aktiv am Schulsanitätsdienst beteiligen wollen. Vorkenntnisse oder Sanitätsdiensterfahrungen waren und sind nicht notwendig, dafür aber ein Interesse an Grundkenntnissen der Medizin, die Lust, anderen zu helfen bzw. der Spaß, sich für andere Menschen und für unsere Schule zu engagieren.

24 Schülerinnen haben im letzten Schuljahr daran teilgenommen und eigneten sich mit der Unterstützung und der Betreuung durch die Malteser zu allererst Kenntnisse in der Ersten Hilfe in Theorie und Praxis an. Im Anschluss wurde ausgiebig praktisch geübt und die Theorie vertieft. Wir hatten viele lustige und entspannte Momente gepaart mit Phasen, in denen ernsthaft und sehr konzentriert gearbeitet wurde. Nachdem die Erste Hilfe – Prüfung von allen bestanden war, gab es neue Einsatzpläne, die den täglichen Einsatz von zwei bis vier Schülerinnen organisieren. Mitglieder eines Schulsanitätsdienstes sind in Erster Hilfe ausgebildete Schülerinnen. Diese sind grundsätzlich unter Aufsicht und Betreuung einer Lehrkraft tätig. Ihre Hauptaufgabe ist es, in den Pausen und ggf. bei weiteren Schulveranstaltungen, die Lehrkräfte bei Erste-Hilfe-Maßnahmen zu unterstützen. Erreichbar sind unsere „Einsatzkräfte“ mit dem Schulsanitätshandy, welches vor Unterrichtsbeginn im Sekretariat abgeholt wird.

Vom 15.6. – 18.6.2020 haben sich 16 Schülerinnen in einem Kurs „Erweiterte erste Hilfe“ speziell für den Schulsanitätsdienst von den Maltesern weiterbilden lassen. Diese weiterführende Ausbildung ist mit 42 Stunden eine sehr umfangreiche Schulung und endet mit einer anspruchsvollen Prüfung zum Schulsanitäter in der erweiterten Ersten Hilfe.

Ich hoffe weiterhin auf viele Interessentinnen, die sich in der Ersten Hilfe ausbilden lassen möchten. Es gibt auch viele gute Gründe, Teil des SSD-Teams zu werden. Die Schulsanitäter stehen als schnelle Ersthelfer zur Verfügung. Die fundierte Ausbildung fördert Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft und entwickelt eine erhöhte Bereitschaft und Kompetenz zum Handeln und zur Übernahme von Verantwortung. Bei gemeinsamen Einsätzen wird die Teamfähigkeit und das Wir-Gefühl in unserer Schulgemeinschaft gefördert.

Mit Freude schaue ich nach vorne, um den weiteren Ausbau des SSD gemeinsam mit unseren Schülerinnen in Angriff zu nehmen.

Michaela Nedela-Morales