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19DezSchulprojekt Sambia
Schulprojekt Sambia
Gerade noch rechtzeitig vor dem Shutdown haben die Mädchen der Imker AG alle Kerzenbestellungen abarbeiten können.
Das eingenommene Geld ist auch schon auf dem Weg nach Sambia, gemeinsam mit 500 Euro von den Scholli Bees aus Lüdenscheid, 300 Euro von den Schulimkern der Wilhelm-Leuschner-Schule und vielen Einzelspenden aus unserer Schulgemeinde. Allen Spendern und Spenderinnen ein herzliches Dankeschön!
Mit dem Geld wird diesmal gezielt ein Schulprojekt gefördert, das Julius Mwale, inspiriert durch Gespräche mit Klaus Herrmann, vor Ort ins Leben gerufen hat. Mit den Spenden werden ausgewählten Schulen Bienenkästen zur Verfügung gestellt. Die Einnahmen aus dem Honigertrag sollen in einen Schulfond eingezahlt werden, das von einem „Finanzkomitee“, in dem auch Schulkinder sitzen, verwaltet werden soll. Die Schüler erfahren so ganz konkret, welchen Wert Bienen und damit auch Bäume (in ihnen hängen die Bienenkästen) samt einer intakten Natur haben. Damit eine Schulen in den Genuss der Förderung kommen kann, muss sie strenge Vorgaben erfüllen: In einem Community Coservation Area von COMACO liegen, das Feuermanagement von COMACO einhalten, SchülerInnen für die Problematik der Abholzung und des Legens von Buschfeuern sensibilisieren. Außerdem muss es eine Umweltgruppe an der Schule geben. Auch die Lutwazi Secondary School im Petauke Distrikt hat sich für das Projekt beworben. Es gibt einen Schulwald und ein Fach „Agricultural Sciences“ (Agrarwissenschaften). Von COMACO lernen die SchülerInnen, wie sie die Bodenfruchtbarkeit durch Anpflanzung von Gliricidia sepium, einer stickstoffsammelnden Pflanze, erhöhen können. COMACO lieferte Blumentöpfe, die mit Erde gefüllt werden um darin Gliricidia Setzlinge zu züchten. Diese werden dann später auf den Erdnuss- und Maisfeldern der Schule ausgepflanzt. Die ersehnten Bienenkästen erweitern das Angebot der Schule im Bereich Agricultural Sciences. Jeder Bienenstock wird mit einer Nummer, oder einer eindeutigen ID versehen, die GPS-Koordinate wird gesammelt und kann auf Google verfolgt werden, was für den Spender dann sogar in Deutschland möglich ist.