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12JunProjekttag Meeresströmungen
Sechs Stunden forschend-entwickelndes Arbeiten am 31.05.2017
Mit der Biologin Frau Dr. Marion Müller (Geonat, Kassel) haben wir viele interessante und spannende Dinge gelernt. Außerdem konnten wir mit vielen Experimenten selber die Meeresströmungen erforschen und uns ein eigenes Bild davon machen. Sie hat uns alle Fragen kindgerecht beantwortet und hat uns auch über Allgemeines informiert. Das heißt, dass sie uns von Grund auf mit der Wissenschaft vertraut gemacht hat und uns dadurch alles rund um die Meeresbiologie erläutert hat.
Mit diesen Dingen haben wir uns befasst: Als Erstes hat sie uns über das All und die Schwerkraft informiert. Zum Beispiel, dass ein Mensch auf der Erde das Sechsfache wiegt als auf dem Mond. Dann hat sie uns die Anziehungskraft der Planeten und speziell die der Erde erklärt. Dadurch sind wir auf das Thema Dichte gekommen, das ein wichtiger Punkt der Meeresbiologie ist, denn das beeinflusst die Strömungen.
Wir schaden uns selber, indem wir die Meere mit Plastikmüll verschmutzen und die Tiere dadurch vernichten. Plastikmüll mit einer höheren Dichte, das heißt mit einer höheren Masse, sinkt auf den Meeresgrund. Dagegen treibt Plastikmüll mit einer geringeren Dichte direkt unter der Meeresoberfläche. Dadurch entstehen ganze Müllinseln. Die größte hat ca. dieselbe Fläche wie der Kontinent Europa. Durch die Strömungen wird ein großer Teil des Mülls an Strände getrieben. Das schadet den Tieren.
Wir haben viele tolle Experimente gemacht, zum Beispiel ein Experiment, bei dem wir einen Eiswürfel mit eingefrorener Lebensmittelfarbe in ein Wasserglas mit warmen Wasser getan haben. Da der Eiswürfel die geringste Dichte hatte, ist er oben geschwommen. Als er auf Grund des warmen Wassers geschmolzen ist, ist das kalte Wasser wegen der großen Dichte gesunken, was durch die Lebensmittelfarbe sichtbar wurde. Alles wurde gleichfarbig, als die Wassertemperatur bzw. die Dichte ausgeglichen war.
Bei einem anderen tollen Experiment ging es um Gas. Draußen, auf einer freien Fläche, haben wir eine Vitamintablette in eine Fotodose getan und Wasser hinzugegeben. Dann haben wir den Deckel zugemacht und die Dose kopfüber auf den Boden gestellt. Schnell haben wir Sicherheitsabstand genommen. Durch das sich bildende Gas entstand ein Druck, der die Dose in die Luft geschossen hat. Als Tipp haben wir noch für euch: Gebt möglichst wenig Wasser in die Dose und die Dose fliegt höher bzw. es gibt eine größere Explosion.
„Experimentieren ist forschen, neu erfinden, neu probieren und nie aufgeben(!), Ausprobieren und eigene Ideen haben.“
Der Tag hat uns großen Spaß gemacht und wir werden ihn nie vergessen.
Danke, an Frau Dr. Müller, Frau Michael und das Team für Begabungsförderung, dass wir dabei sein durften!
Bericht von: Sophie Mergenthal, Lysann Büsch, Amelie Niksch, Agnes Wenzel (G6c)