So
30Apr6. Wissenschaftstag an der SAS
6. Wissenschaftstag an der St. Angela-Schule
Unsere höchstpersönliche Uhr im Gehirn, Cannabis in der Pharmazie und Forschung oder die Frage nach einer möglichen Lösung des Ukrainekriegs – das alles waren Themen, die, angestoßen und geleitet von renommierten Wissenschaftler*innen, im Rahmen des 6. Wissenschaftstages in den Klassenräumen der St. Angela-Schule diskutiert und vorgestellt wurden.
In Zusammenarbeit mit dem Projekt „BRÜCKENSCHLAGEN – Wissenschaft in die Schulen!“ der Goethe-Universität Frankfurt/M. kamen am 29. März 2023 verschiedene Wissenschaftler*innen an die St. Angela-Schule, um Schüler*innen aus den Stufen Q2/Q4 in einem jeweils 90-minütigen, verständlichen und kompakten Vortrag einen Einblick in einen ihrer Forschungsschwerpunkte zu ermöglichen.
Wir Schüler*innen hatten zuvor die Möglichkeit, uns einen groben Überblick über fünf verschiedene Vorträge zu verschaffen und uns dann nach persönlichen Interessen in zwei von ihnen einzutragen. Zur Auswahl stand ein Vortrag von Prof. Dr. Jörg Stehle, der sich im Bereich der Chronobiologie/Anatomie mit dem Thema „Zeitmessung im Gehirn – Von der inneren Uhr bis zum „social“Jetlag“ beschäftigt hat. Des Weiteren hielt Prof. Dr. Egbert Jahn im Bereich „Politik- und Gesellschaftswissenschaften“ einen Vortrag zur Fragestellung „Waffenlieferung oder Waffenstillstandsverhandlungen. Eine sinnvolle Alternative im Ukrainekrieg?“. Im Fachbereich Biochemie/Zellphysiologie hielt Prof. Dr. Claudia Büchel einen Vortrag zur Frage „Photosynthese bei Algen – eine Basis für die Biotechnologie?“ und in der pharmazeutischen Biologie stellte Dr. Mario Wurglics die Frage, ob „Cannabis-Wunderpflanze oder Heilmittel?“ sei. Die fünfte Option bot ein englischsprachiger biomedizinischer Vortrag zum Thema „Neurons and synaptic plasticity“ von Theresa Spanò, die für das Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt/M. tätig ist. Dank der sehr guten Vorbereitung und der sehr zugewandten und freundlichen Art konnten wir Zuhörer*innen allen Präsentationen gut folgen. Zudem waren die einzelnen Referate zeitlich so strukturiert, dass wir sowohl während als auch nach den Vorträgen die Möglichkeit hatten, Fragen zu den einzelnen Themen, aber auch zum Berufsweg und Arbeitsalltag der Referent*innen zu stellen. So haben wir nicht nur die Möglichkeit bekommen, uns in den Vortrag einzubringen und uns in dessen Thema einzudenken, sondern wir erhielten auch einen allgemeinen Einblick in die Arbeitswelt der einzelnen Wissenschaftler*innen.
Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass wir Schüler*innen uns am Ende des Tages einig waren, dass der Wissenschaftstag auch in diesem Jahr sehr gelungen war und alle Zuhörer*innen viel Freude an den Informationen, Ideen und Fragestellungen der Wissenschaftler*innen hatten. Deshalb bedanken wir uns herzlich im Namen der Stufen Q2/Q4 bei den Referent*innen, die ihre Forschungsinhalte mit so viel Freude und Engagement an uns Schüler*innen weitergegeben haben.
Nadja Morozov, Q2